ok ich eröffne auch mal n Thema^^ Den Anfang mach ich mit einem Gedankenfetzen. Es ist ein Stück einer Geschichte, die ich im Kopf hatte und aus langeweile aufgeschrieben hab^^ Es geht um eine Werlöwin
Wütend starrte ich zum Himmel, der von dicken Wolken bedeckt war, die sich vor die Sonne schoben. Heute war Vollmond, da war ich mir sicher. Und wie jeden Tag saß ich hier fest, in der Einsamkeit meines Zimmer im Internat, etwas abgelegen von der riesigen Touristenfalle die sich London nannte, meinem Zuhause. Stechender Schmerz machte sich in meinem Kopf breit und lähmte mich. Beinahe reflexartig klemmte ich den Kopf zwischen die Knie und hoffte, das Stechen würde vergehen. Die Wolkendecke brach kurz auf und ich erhaschte einen Blick auf die untergehende Sonne. Kaum war sie am Horizont verschwunden, atmete ich erleichtert auf, denn auch die Kopfschmerzen hatten mich verlassen. Ich wusste genau, was mich nun erwarten würde, also riss ich das Fenster auf, ging auf den Balkon und sprang auf den feuchten Rasen. Wie so oft war ich erleichtert, dass ein Park zum Schulgelände gehörte. Gerade noch rechtzeitig verschwand ich zwischen den Bäumen. Meine Fingernägel wurden länger und formten sich allmählich zu Krallen, meine Ohren wurden durch runde Löwenohren ersetzt, die zwischen meinen rotblonden Haaren zum vorschein kamen. Ein dünnes, sandfarbenes Fell bedeckte meine Haut, meine blauen Augen glichen denen einer Raubkatze. Auch meine Nase wurde katzenartiger. Ich stieß ein Brüllen aus und es war vorüber. Schnell rannte ich zwischen den Bäumen hindurch und hoffte, dass mich keiner bemerken würde. Dieses Gefühl der Verwandlung kannte ich schon sehr gut...