~Kapitel Eins~ Müde streckte ich mich und öffnete blinzelnd die Augen, um mich in meinem Internat-Zimmer umzusehen. Natürlich, war alles wie immer. Der riesige Kleiderschrank stand gegenüber der Zimmertüre, genau neben der Badezimmertüre, die mir beziehungsweise meinem Bett gegenüber war. Neben dem Bett stand der Nachttisch. Müde richtete ich mich auf und streckte mich. Ich fuhr mir mit der Hand durch das hellblonde Haar. Mein Handy, das auf meinem Nachttisch lag, gab einen Pips-Ton von sich. Ein leiser Seufzer entwich mir und ich nahm das Handy zur Hand um auf das Datum zu schauen. >>Klasse…<<, brummte ich ironisch als ich las ‚Fr 13. April‘. Wie konnte ich bloß den ‚besten‘ Tag im Jahr vergessen, meinen Geburtstag?! Etwas benommen und nicht gerade begeistert von der Tatsache das ich heute Geburtstag hatte streckte ich mich und schlug die Decke zurück um auf zu stehen. Seufzend öffnete ich den Kleiderschrank. >>Hässlich…hässlich….vom letzten Jahr….hässlich….hässlich…ausgeleiert… zu dunkel…hässlich…<<, ging ich den Schrank durch bis nur noch ein schwarzes Minikleid übrig war. Ohne Träger. >>Dunkel aber gut…<<, murmelte ich und nahm das Kleid, als auch einen Slip und einen BH heraus. Ordentlich legte ich die Sachen auf mein Bett und zog mir dann das T-Shirt, das ich als Nachthemd verwendete, aus. Es klopfte an meiner Zimmertüre. Ich warf einen prüfenden Blick auf den Wecker auf meinem Nachttisch. ‚6.30‘. >>Kann nur Elisha sein. <<, dachte ich laut. Und da Elisha auch ein Mädchen war, dachte ich mir nichts dabei nur in Slip die Tür zu öffnen, auch wenn ich mich dafür verfluchte als ich in seine dunkelblauen Augen sah. In diese wunderschönen dunkelblauen Augen, in denen sich mein Schock spiegelte. Um zu erklären ‚er‘ heißt Lian. Lian Stone. Und er ist der wahrscheinlich heißeste Typ im ganzem Universum- jetzt ganz abgesehen von Taylor Lautner (der für meinen Geschmack zu viele Muskeln hat…). Die gesamten Mädchen der Schule standen auf Lian (muss irgendwie ein ganz schöner Druck sein für den Armen...), allerdings hatte der eine Freundin. Und zwar meine Beste Freundin Elisha. Ich selbst war auch in Lian verliebt was jedoch niemand wusste. Keiner. Immerhin war er unerreichbar für jemanden wie mich. Eine gute Freundin. Lian’s Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich starrte ihn verwirrt an. >>Äh was hast du gesagt? <<, fragte ich ihn in einem sehr intelligentem Ton. Ich blinzelte ihn verwirrt an und er lächelte. >>Ich hab gefragt ob du dir was anziehen willst bevor ich rein komm. <<, wiederholte er sich und setzte dieses sexy Grinsen auf, bei dem ich fast dahin schmolz. >>Äh… ja …gut…<<, kam es wie aus einer Geisteskranken aus meinem Mund und ich drehte mich etwas perplex um zu meinem Bett und zog mir das T-Shirt, das ich gerade erst ausgezogen hatte, wieder über und drehte mich zu Lian. >>Komm herein<<, bat ich ihn und er schloss die Türe hinter sich nach dem er eingetreten war. >>Was ist so wichtig das du herkommst Lian? <<, fragte ich ihn und sah ihm dabei unverwandt in die Augen. Er schieg lange, schien nach den richtigen worten zu suchen. >>Natalie… ich wollte… über…über uns reden…<<, gestand er dann. Er schien zu merken, dass ich verwirrt war, denn er seufzte leise. >>Ich… Elisha ist ein tolles Mädchen… und hübsch… aber… ich liebe sie nicht mehr…<< Seine Worte erschütterten mich. Wenn dem so war, warum beredete er es mit mir?! Wollte er damit etwa andeuten das… >>Natalie… ich habe mich in dich verliebt…<< Unterbrach mich seine Stimme und sprach damit aus, was ich mir denken wollte. Mein Herz schlug schneller und mein Blick hing an ihm als er langsam auf mich zu kam. Er war so heiß. Und seine dunkelblonden Haare… er…sah aus wie ein Gott… >>Liebst du mich? <<, fragte er mich und obwohl seine Stimme nur ein heiseres Flüstern war, verstand ich ihn klar und deutlich. Ich brachte ein leichtes Nicken zustande und so etwas wie >>Ja, ich liebe dich<< entglitt meinen Lippen, so leise, das ich mir nicht sicher war ob er mich hörte. Doch als er sich zu mir hinunter beugte um mich zu küssen, war mir mehr als nur klar, dass er mich gehört hatte. Ich schloss die Augen und seufzte glücklich, bevor seine Lippen sanft und vorsichtig auf meine trafen. Wie zwei Fremde, erkundeten unsere Lippen sich gegenseitig. Ein wütendes Räuspern ließ uns beide zusammen zucken. Ich schluckte schuldbewusst als ich Elisha in der Tür stehen sah. >>Scheiße…Elisha ich…<<, versuchte ich zu erklären doch Elisha hob wütend die Han und unterbrach mich. In ihren Augen sah ich die Tränen die sich darin sammelten. >>Ich will es nicht wissen… ich…ich hasse euch! Alle Beide! Wenn ihr das nächste Mal rummachen wollt wenn keiner davon erfahren soll empfehle ich die Türe richtig zu schließen! <<, fauchte sie, der Schmerz und die Wut schwangen deutlich in ihrer Stimme mit. Sie machte kehrt und schlug die Türe wütend zu. Etwas benommen und mit Schuldgefühlen starrte ich eine ganze Weile auf die Türe und vergaß fast, das Lian vor mir stand. >>Sie kriegt sich wieder ein Natalie. Keine sorge…<<, murmelte er und strich mir durch das Haar. Ich zuckte erschrocken zusammen. Dann seufzte ich und sah zu ihm auf. Seine dunkelblauen Augen schimmerten vor Mitgefühl, doch meine Schmerzen spiegelten sich darin. >>Sicher? <<, fragte ich leise. Wie erwartet fiel ihm darauf keine Antwort ein, jedenfalls keine mit der er mich nicht anlügen würde. Dann stützte ich mich an meinem Bett ab und stand auf. >>Du kannst dich umdrehen oder auch nicht. Du kannst auch gerne raus gehen. Aber ich geh mich jetzt anziehen. <<, meinte ich, meine Stimme klang, wie kurz vor einem Zusammenbruch. Trotz des Schreckens den wir beide gehabt hatten, als Elisha uns entdeckt hatte, grinste Lian spitzbübisch. >>Darf ich dir auch helfen? <<, fragte er und unter seinem Lächeln schmolz ich nur so dahin. Auch ich lächelte. Aber es war eher ein verwirrtes oder unbeholfenes Lächeln. >>Wenn du willst…<<, grinste ich frech als sich der gesamte Schock den Elisha ausgelöst hatte verschwunden war. Lian zog mir das T-Shirt aus und strich dabei völlig unabsichtlich über meine Brust. Ich wollte gerade nach dem BH greifen als Lian mich mit etwas Schwung auf das Bett zurück stieß und sich neben mich legte. >>So zieht man sich aber nicht an…<<, bemerkte ich und sein Grinsen wurde noch breiter als sich seine Finger bei meinem Slip ein hakten und er ihn hinunter ziehen wollte. Doch ich drückte Lian etwas von mir weg. Dieser schien kurz etwas enttäuscht doch kurz darauf lächelte er wieder. >>Tut mir leid meine Bezaubernde…<<, entschuldigte er sich. >>Ich zieh mich besser alleine um. <<, meinte ich und wartete bis er auf gestanden war. >>Wir sehen uns beim Frühstück, ja? <<, fragte er und verließ den Raum nach dem ich genickt hatte. Toll. Elisha meine Ex-ABF hatte mich gerade mit ihrem (jetzt wahrscheinlich Ex-)Freund erwischt und keine fünf Minuten später wollte der mir an die Wäsche. Nicht das es mir nicht gefallen hätte, immerhin waren seine Hände warm. Und weich. Aber sollte man vor Sex nicht wenigstens eine richtige Beziehung aufbauen?! Etwas verwirrt zog ich mich an und tapste in mein Badezimmer, wo ich mir das Gesicht wusch, ehe ich mir die Haare durch kämmte und mir die Zähne putzte. Dann trug ich ganz dezent Eye-Liner und Wimperntusche auf. Die Schuldgefühle schienen an mir zu Knabbern und als ich mein Zimmer verlassen hatte warf ich immer wieder gehetzte Blicke um mich. Was wenn Elisha es schon der ganzen Schule erzählt hatte?!
Vor der Türe des Speisesaals kam ich zum Stehen und starrte die Wörter die darauf standen entgeistert an. ‚Natalie (die Nutte) und Lian (der Arsch) treiben es überall und zu jeder Zeit ohne Reue‘ las ich immer und immer wieder. Wut stieg in mir auf. Wir hatten keinen Sex! Wir hatten wirklich keinen Sex! Elisha hatte nur einen Kuss gesehen und erzählt (oder schreibt) jetzt das ich mit Lian Sex hatte?! Wütend öffnete ich die Türe und wollte mich schon giftig an Elisha wenden, als mir auffiel das alle verstummten, als ich den Saal betrat. >>Danke Elisha…<<, brummte ich dann einfach. Ich sah mich nach Lian um und zuckte zusammen als ich ihn bei Elisha sah. Wollte er jetzt etwa zu Elisha zurück? Doch als ich erkannte wie wütend Lian aussah war klar, dass er sich nur bei ihr aufregte. Und was tat Elisha? Sie schaute nur mit gefälschter Unschuldsmiene zu ihm hoch. Nun gut, wenn jeder dachte ich würd mit Lian schlafen konnte das was ich vor hatte, ja nur den Gedanken verstärken. >>Lian komm her! <<, rief ich durch den Saal und lächelte ihn an, als er sich zu mir um drehte. Sofort verfiel der Saal in Getuschel, doch ich hielt meine freundliche, offene Miene bis er sich gesetzt hatte. >>Spinnt Elisha jetzt total?! <<, war das erste als ich heraus brachte. Doch Lian wich meinem Blick aus und ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. >>Lian? <<, fragte ich leise und sah ihn an. Er wandte sich endlich mir zu, aber was ich in seinen Augen lesen konnte, erschütterte mich. >>Warum? <<, flüsterte ich und die Tränen brannten mir in den Augen. Doch Lian schwieg nur und sah mir schuldbewusst in die Augen. >>WARUM?!<<, schrie ich, nach dem die erste Träne mir über die Wange ran. >>Ich liebe dich Natalie… ich weiß nicht warum…<<, begann er doch auch ihm fehlten dann die Worte. >>Oh ja. Natürlich. Du liebst mich. Aber du liebst sie auch. Und ich werde dir nie so wichtig sein wie sie…<<, fauchte ich stand auf und lief aus dem Saal. Mein Leben hasste mich. So viel war klar. Ich hatte Geburtstag! Sollte da nicht was Schönes passieren? Mein Handy läutete und ich holte es aus meiner Handtasche und wischte mir verstohlen die Tränen aus den Augen ehe ich auf den Bildschirm sah. Ich seufzte leise und nahm an. >>Hey Mum…<<, begrüßte ich die Frau am anderem Ende der Leitung und durfte mir dann anhören wer mir alles viel Glück zum Geburtstag wünschte. Und als meine Mutter meinte ob mir heute schon was Gutes passiert ist entfuhr mir ein wütender Schrei. >>Nein! Mir ist nichts Gutes passiert. Meine ABF hasst mich und ich weiß nicht was ich tun soll! <<, schrie ich und bemerkte erst dann, dass meine Mutter auf gelegt hatte. Ich lehnte mich an die Wand des Internat-Gebäudes. Dank der Tatsache, dass ich Geburtstag hatte, musste ich heute nicht in den Unterricht. In dieser Hinsicht liebte ich dieses Internat. >>Vielleicht macht Shoppen das Leben schöner…<<, murmelte ich, ehe mir jemand die Hand auf die Schulter legte und ich zusammen schreckte. >>Tut mir Leid ich wollte dich nicht erschrecken Natalie. <<, klang die Stimme von Elisha und ich drehte mich langsam um. Sie sah mich spöttisch an und mir wurde klar, dass nicht ihre Hand auf meiner Schulter lag sondern Lian’s der neben Elisha stand. Meine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. >>Lass mich in frieden Elisha. <<, stieß ich aus, versuchte ruhig zu klingen. Lian trat an meine Seite und seine Nähe schien mir Kraft zu geben. Jetzt war es Elisha, die die Augen verengte. Natürlich war mir klar, dass es daran lag, dass Lian jetzt neben mir stand, nicht mehr neben ihr. >>Sorry Elisha, aber du bist ein kleines, mieses und nuttiges Miststück geworden. Dachte wirklich du wärst bereit dich zu entschuldigen, aber SO entschuldigt man sich nicht. <<, erklärte Lian und ich wandte ihm den Kopf zu. Jedoch musste ich blinzeln den die Sonne stach in meinen Augen. Er wandte mir das Gesicht zu und sein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen. >>Vielleicht wird ich ja auch befreit… oder ich schwänz einfach mal…<<, überlegte er laut und ein spitzbübisches Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. Die Augen verdrehend, boxte ich ihm leicht in die Schulter. >>Du gehst fragen und entweder du kommst oder du schickst mir ne SMS. Ich warte vor dem Haupttor. << Mit diesen Worten wandte Elisha wieder meine Aufmerksamkeit zu. >>Tschüss Elisha. Und… Lian hat recht. Du bist wirklich ein kleines, mieses und nuttiges Miststück. <<, verabschiedete ich mich, drehte mich erneut zu Lian und küsste ihn sanft auf die Lippen. >>Bis gleich hoffentlich.<<
2.Kapitel:
Natürlich wurde Lian vom Unterricht befreit. >>Was hast du eigentlich gesagt? <<, fragte ich neugierig und betrachtete ihn von der Seite während wir nebeneinander zu der Bushaltestelle spazierten. Lian schluckte, aber so leicht, das ich mir nicht sicher war, ob er wirklich geschluckt hatte. >>Ich hab eigentlich nur gesagt das mein Vater heute in der Stadt wäre und das ist er ja eigentlich nie, deshalb haben sie mich gehen lassen. <<, erklärte er und nahm meine Hand. >>Wie wäre es mit Zoo? <<, fragte er mich. >>Zoo wäre toll…<<, gab ich zurück. Hätte ich da gewusst, was passieren würde, ich hätte nein gesagt und wäre shoppen gegangen. Aber ich wusste es nicht. Bei dem Zebrastreifen, über den wir mussten, blieben wir kurz stehen bis auf beiden Seiten ein Auto stehen blieb und wir gefahrlos über die Straße gehen konnten.
Die Busfahrt hatte nicht lange gedauert. Jetzt standen wir vor dem Zoo. Ich fuhr mir durch das lange, blonde Haar und betrachtete Lian der uns den Eintritt bezahlte. Dann nahm ich seine Hand. >>Welches Gehege zu erst? <<, fragte ich und sah ihm in die wunderschönen, dunkelblauen Augen. Er grinste und beugte sich zu mir hinunter um mich zu küssen. Jedoch richtete er sich auf, bevor er mich küssen konnte. Er wirkte angespannt, auch wenn er versuchte, weiterhin zu lächeln. >>Wie wäre es mit dem Affenhaus? <<, schlug er vor und wartete gar nicht auf meine Antwort. Er zog mich schon in Richtung Affenhaus. Etwas verwirrt stolperte ich ihm nach. Was hatte er? War jemand hinter uns her? Oder hinter ihm? Musste er irgendetwas vor mir verbergen? Schon im Bus war er etwas angespannt gewesen. Aber jetzt erkannte ich ihn kaum wieder. Er zog mich durch den halben Zoo. Erst bei dem Löwengehege kamen wir zum Stehen. Es befand sich in einem tiefen Loch, der Zaun war daher nicht sehr hoch und ging mir jede glich bis zum Bauchnabel. Einen männlichen und fünf weibliche Löwen konnte ich zählen. Zwei Junglöwen tollten herum während die andern zwei nur auf dem Sandboden lagen, so wie die erwachsenen Löwen. Ich beugte mich leicht vor und nahm ein lautes >>Natalie, Vorsicht! << wahr ehe ich einen stoß von hinten versetzt kam und über den Zaun mindestens zwei Meter tief in das Gehege fiel. Staub wirbelte auf als ich mit einem dumpfen Geräusch am Boden ankam. Während dem Sturz hatte ich mir den Kopf angeschlagen. Etwas benommen setzte ich mich auf und lehnte mich an die kühle Steinmauer. Ich rieb mir die Augen und blinzelte kurz ehe ich wieder klar sehen konnte. >> Scheiße. <<, war das erste das mir einfiel als ich in das Gesicht einer jungen Löwin sah. Sie war wohl die Schwester der anderen drei Junglöwen die im Gegensatz zu ihr jedoch eine Mähne hatten. Ein tiefes, bedrohliches Knurren stieg aus ihrer Kehle und ich drückte mich an den Felsen. ~Ich werde sterben. Oh Gott scheiße ich werde sterben. ~, ging es mir durch den Kopf. Die Augen der Löwin waren moosgrün und ihr Fell glänzte und sah so unwahrscheinlich samtig und seidig aus. >>Wer hat dir erlaubt unser Reich zu betreten? <<, fragte sie und ich wollte gerade antworten, als mir bewusst wurde das diese Löwin mit mir gesprochen hatte. >>Guter Tipp für die Zukunft: Tu das nie wieder! <<, zischte sie und kurz darauf bohrten sich ihre Zähne in meinen Arm. Von oben hörte ich entsetzte Schrei, höhnisches Lachen und zwei Personen stritten. Die eine Stimme der streitenden Personen gehörte definitiv zu Lian, doch die andere Stimme erkannte ich nicht. Und es war mir im Moment auch egal. Blut quoll aus der Wunde die ich dank der sprechenden Löwin hatte die sich schon abwandte. Ich starrte ihr einige Zeit nach ehe alles vor meinen Augen verschwamm und dann in ein tiefes Schwarz getaucht wurde. Die Stimmen um mich herum verstummten und ich fühlte nichts mehr.
Als ich die Augen öffnete war ich kurz etwas irritiert. Ich konnte mich nicht daran erinnern in einem weißen Zimmer eingeschlafen zu sein. Es war wirklich weiß. Die Wände, die Türe, Die Vorhänge, das Bett, das Nachtkästchen, der Boden. Sogar der Sessel neben der Tür, die sich gerade öffnete. Hinter einem etwas älteren Mann in einem weißen Kittel betrat Lian das Zimmer. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis Lian endlich neben meinem Bett stand. Er strich mir über die Wange bis der Kittel-Mann wieder verschwunden war. >>Wer war das? Wo bin ich? <<, fragte ich und sah verwirrt zu Lian auf. >>Du bist im Krankenhaus und das war irgendein Doktor. <<, kam die Antwort. Krankenhaus? Warum war ich im Krankenhaus? Langsam kamen die Erinnerungen zurück. Ich war in das Löwen Gehege gestürzt und da hatte mich eine Löwin gebissen. >>Wer hat mich gestoßen? <<, fragte ich nach langem Schweigen. Lian wandte sich von meinem Bett ab und sah aus dem Fenster. >>Elisha…Elisha hat dich runter gestoßen…ich…<<, stotterte er und ich hörte das er den Tränen nahe war, deshalb fragte ich nicht weiter nach. >>Lian? Geh wieder ins Internat… ich brauche wieder etwas Schlaf. <<, meinte ich und er drehte sich zu mir. Er machte sich nicht die Mühe zu wiedersprechen und beugte sich nur kurz zu mir hinab um mich zu küssen. Dieses Mal küsste er mich wirklich und mir fiel ein wie er mich im Zoo küssen wollte. Ob er Elisha bemerkt hatte und mich deshalb kreuz und quer gezogen hatte? Als sich seine Lippen von meinen lösten bemerkte ich, dass er weinte. >>Hey, nicht weinen. Das mit meinem Arm ist nicht deine Schuld…<<, flüsterte ich und er nickte knapp ehe er sich ohne ein weiteres Wort umdrehte und den Raum verließ. Ich seufzte leise und schloss die Augen. Ja, Schlaf würde jetzt sicherlich gut tun. Ich sah noch kurz aus dem Fenster. Es schien Mittag zu sein. Dann schloss ich endgültig die Augen und fiel in einen tiefen aber unruhigen Schlaf.
Ich fand mich auf einer Lichtung wieder, der Mond schien und ließ die Bäume rund um mich silbern glänzen. Ich sah an mir hinab und schauderte. Statt Haut hatte ich Fell, sandbraunes Fell, wie das eines Löwen. Meine Hände schienen normal doch als ich eine unbewusste Bewegung machte, fuhr ich die Krallen aus. Erschrocken japste ich und schreckte zurück. Meine Brust hatte ich mit einem weißen Tuch bedeckt. Unten rum trug ich ebenfalls bloß ein Tuch, das nur das nötigste verdeckte. >>Geschmacklos..<<, knurrte ich und peitschte wütend mit dem Schweif. Momentmal- Schweif?! Etwas überrascht betrachtete ich meinen Schweif. >>Na toll, wird ja immer besser. Fehlt nur noch ein spiegel damit ich mein Gesicht anschauen kann und dann vor Scham sterben kann. Doofer Traum. <<, grummelte ich und ließ meinen Blick über die Lichtung schweifen und entdeckte einen kleinen Teich auf den ich zu schlich. Am Ufer fiel ich auf die Knie und stützte mich mit den Händen am Kies ab. Mit einem unguten Gefühl im Bauch beugte ich mich vor und betrachtete lange mein Gesicht. Meine Augen waren dunkelblau wie immer nur hatten sie die Form von Katzen Augen. Statt normalen runden Pupillen hatte ich schmale Striche als Pupille. Meine Nase war halbwegs normal- für einen Löwen. Meine Lippen waren schmaler. Um einiges schmaler. Und meine Ohren befanden sich nicht an der gewöhnten Stelle sondern weiter oben. Und sie waren rundlich und pelzig. Wie mein restlicher Körper. Wenigstens war mein Haar dasselbe. Ich beugte mich vor und trank aus dem Teich. Dann richtete ich mich auf. Ein Ast zerbrach irgendwo in der Schwärze des Waldes und ich nahm einen unbekannten Duft wahr, von dem ich zwei Sachen sagen konnte: 1. Ich hatte so etwas noch nie gerochen, 2. Es roch nach Beute. Unbewusst pirschte ich los, so leise wie eine Katze. Die Äste die mich gepiekt hätten, wenn ich Haut hätte, strichen mir sacht über das Fell. Obwohl es in dem dichten Wald stockfinster war, konnte ich mich gut orientieren. Ich spürte die Nähe meines Opfers schon hundert Meter bevor ich es sah. Ich achtete nicht weiter auf Größe oder Form sondern lief los, immer noch lautlos. Zwei Meter entfernt von meinem Opfer sprang ich ab und stieß es um, als ich auf seinem Rücken landete. Jetzt erst bemerkte ich, dass es ein Mensch war. Aber es war mir egal. Ich fuhr die Krallen aus und sie bohrten sich in die Schulter des Opfers. Ein Schrei, voll erfüllt aus Schmerz kam aus der Kehle des Menschen. >>Keine Angst, es tut nur noch kurz weh…<<, flüsterte ich und leckte dem Menschen über das Genickt und spürte wie er unter mir erschauerte. >>Warum hast du Angst vor einem Wesen wie mir? <<, fragte ich leise, meine Stimme war spöttisch und Sarkasmus schwang mit. Dann lachte ich leise. >>Sag gute Nacht! <<, flüsterte ich, etwas bedrohliches schwang in den Worten mit und kurz darauf umschlossen Meine Zähne den Hals des Menschen. Ich bis zu und hörte wie das Genick des Opfers brach. Inzwischen war mir schon lange klar, dass es ein Mann war. >>Sehen wir mal wer du warst…<<, knurrte ich belustigt und drehte den jungen Mann so, das ich sein Gesicht sehen konnte. Die dunkelblauen Augen weit geöffnet starrte er mich an. Er kam mir so bekannt vor, doch mir wollte nicht einfallen, wer er war. Ich zuckte mit den schultern. >>Wird mir schon noch einfallen. <<, murmelte ich und schlug dann meine Zähne in sein köstliches Fleisch. (Ja es hört sich sicherlich widerlich an, doch mein Traum ich war immerhin ein halber Löwe, da muss man sowas doch verstehen, oder nicht?) Ich schlang ein großes Stück Fleisch hinunter und leckte mir dann über das ‚Maul‘ um das Blut weg zu lecken. Ich betrachtete nochmal das Gesicht des Toten und die Erkenntnis überkam mich viel zu plötzlich und viel zu hart. >>Lian! <<, schrie ich erschrocken und wich von der Leiche zurück. >>Oh mein Gott ich habe Lian ermordet…<<, hauchte ich und meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich ging Rückwerts, als könnte mich das von dem bösen befreien. Ich stolperte und fiel. Ich fiel tief. Um mich war alles schwarz. Ein tiefes schwarz.
Erschrocken fuhr ich auf. Im Krankenzimmer war es dunkel, woraus ich schloss, dass es Nacht war. Ich gewöhnte mich an die Dunkelheit und sah mich um. Alles war normal. Da durch zuckte mich ein Verlangen das ich sofort ausblendete. Ich schauderte und sah an mir herunter. >>Ach du Scheiße. <<, hauchte ich. Ich sah aus wie mein Traum-ich. >>Scheiße, Scheiße, Scheiße! <<, fluchte ich und stand auf. Ich trug wenigstens immer noch mein schwarzes Minikleid. Ich musste hier weg. So viel war klar. Aber ich konnte wohl kaum durch das halbe Krankenhaus rennen. Ich starrte zum Fenster. >>Toll. <<, brummte ich und schlug die Decke ganz zurück um auf zu stehen. Erst jetzt fiel mein Blick auf meinen verletzten Arm. Der weiße Verband war nicht voll geblutet wie ich es erwartet hatte. Ich schluckte und wickelte den Verband ab. Etwas verdutzt starrte ich die Narbe an. Hätte ich nicht gewusst, dass ich heute gebissen worden bin, hätte ich gesagt, die Narbe habe ich viel länger. Schultern zuckend ließ ich den Verband liegen und stand auf. Ich lief zum Fenster und sah auf den Mond. Ich wollte das Fenster öffnen, als ich merkte, dass es nicht zu öffnen war. Wütend ballte ich die Hände zu Fäusten. Dann tat ich etwas, was mir in einem Normalfall nie eingefallen wäre: ich zerschlug das Fenster mit meiner Faust. Natürlich schnitt ich mich am Glas, aber das war mir egal. Der Lärm den ich verursacht hatte würde sicherlich zu Auffuhr führen und ich musste so schnell wie möglich von hier weg. Ich hechtete aus dem Fenster und landete sicher am Boden, allerdings auf allen vieren. Ich sah hoch zu dem Fenster. Ich war gerade aus dem zweiten Stock gesprungen. ~Ich hab sie ja nicht mehr alle…~, dachte ich und schüttelte den Kopf. Dann sah ich mich kurz um. Ich hatte nicht den geringsten Schimmer wo ich war. Aber ich spürte, dass ich in der Nähe eines Waldes war und lief los. Im Schatten der Häuser war ich vollkommen geschützt. Irgendwann fand ich mich an der Stadtgrenze wieder, dahinter machte sich ein Wald breit. >>Natalie?<<
3.Kapitel:
Die böse Vorahnung die die Stimme in mir auslöste, durch zuckte meinen Körper. Natürlich wusste ich wer es war. Aber woran erkannte er mich?! Ich sog scharf die Luft ein und drehte mich um. Ich merkte wie Lian einen kleinen Schritt zurück machte. >>Lian, was machst du hier?! Ich habe dir doch gesagt, du sollst zurück ins Internat gehen! <<, fauchte ich wütend und fuhr die Krallen aus. Lange, scharfe Klauen. Doch er merkte es wohl gar nicht, da er damit beschäftigt war nicht laut zu kreischen und weg zu rennen. >>Was ist… wieso hast du… weiß der Arzt…<<, kamen vereinzelte, nicht vollendete Fragen aus seinem Mund. Meine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. >>Lian, verschwinde und erzähle niemanden was du gesehen hast. <<, fauchte ich und begab mich in eine Angriffs-Stellung, ehe ich ein tiefes Knurren von mir gab. >>Natalie, das bist nicht du. Komm mit mir und wir suchen jemanden, der dir hilft, ja? <<, versuchte Lian mich zu beschwichtigen. Ich schüttelte bloß den Kopf und mein Haar zerzauste. Aber das war auch schon egal. Immerhin sah ich aus wie ein Monster. >>Nein. Mir kann keiner helfen. Und du solltest nicht in meiner Nähe sein. <<, flüsterte ich und versuchte den Drang, ihm die Kehle aufzuschlitzen und ihn zu fressen, zu unterdrücken. >>Warum? Natalie, ich liebe dich. <<, versicherte er mir und machte einen Schritt auf mich zu. >>Weil du nach Essen riechst! Ich kann deinen Herzschlag hören und sehen wie deine Pulsader sich bewegt. Lian, ein Teil von mir liebt dich und will dich in Sicherheit wissen, aber der andere will dich verspeisen. Also geh. Bitte. <<, versuchte ich ihn zu Vernunft zu bringen. Doch als Lian noch einen Schritt auf mich zu machte konnte ich mich nicht länger beherrschen und zog meine Klauen über seinen Arm, ehe ich herum fuhr und auf den Wald zu hetzte, wobei sich Äste und Dreck in meinem Fell verfingen. Aber es war mir egal. Immerhin war ich ein halbes Tier. Die wälzen sich immer im Dreck, oder nicht? Ich merkte nicht wo hin ich lief. Und es war mir egal. Mein Leben war beschissen. Ich hatte endlich den Typen meiner Träume und jetzt war ich ein hässlicher Halbmensch mit einer hässlichen Löwenfratze. Hauptsache mich sieht niemand mehr. Irgendetwas bohrte sich in meinen Schweif. Es war das erste, das mich dazu brachte stehen zu bleiben. Ich sah mich um und fand mich auf der Lichtung meines Traumes wieder. Seufzend setzte ich mich vor den Teich und tunkte meinen schmerzenden Schweif in das Wasser um den brennenden Schmerz zu kühlen. Ich konnte nichts sehen. Vielleicht war er durch Brennnessel geschliffen. Ich seufzte. Ich war alleine. Einsam. Vielleicht für mein restliches Leben. Aber ich wollte es nicht aufgeben. Vielleicht gab es mehr von… meiner Sorte. Außerdem war ich heute 17 geworden. Musste wohl was heißen, das ich genau heute von einem Löwen gebissen worden war, mich in ein hässliches etwas verwandelt hatte und dann durch das Fenster eines Krankenhauses gesprungen war, das dabei zerbrochen war. Und ich hatte keinen Kratzer. Nicht einen. >>Natalie, renn nicht weg! << Die Stimme riss mich aus meinem Gedanken und ich fuhr fauchend herum. Ich starrte in Lian’s Gesicht. Warum wollte er nicht gehen? Warum verstand er nicht, dass ich nicht mit ihm zusammen sein konnte? Ich konnte seinen Puls schlagen hören. Und er roch nach Beute… guter Beute. Ich schloss die Augen. Versuchte den Impuls ihn zu töten zu unterdrücken. >>Lian. Verschwinde. Ich habe keine Kontrolle über mein Verlangen und ich bin hungrig, was es nicht besser macht. Also, hol mir was zu Essen oder DU wirst mein Essen. <<, brachte ich zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor. Ich öffnete die Augen und starrte auf seinen blutenden Arm. Das Blut roch gut. Er machte einen Schritt auf mich zu. Und ich machte einen Schritt auf ihn zu. Wir gingen auf uns zu und sahen uns in die Augen. Der Wind umspielte uns zärtlich, wie eine Liebkosung strich der Wind über mein Fell. Meine Augen waren an seinen dunkelblauen geheftet. Wir standen nah voreinander. Er legte seinen blutenden Arm um meine Taille. Er zog mich eng an sich. Ich strich mit meinem pelzigen Finger seine Kehle nach. >>Lian, ich liebe dich, aber ich kann nicht wiederstehen…<<, hauchte ich und fuhr meine Krallen aus und schlitzte seine Kehle auf. Er schrie entsetzt auf und sackte in meinem Armen zusammen. Sein Blut floss aus der Wunde und über mein Fell. Und über mein Kleid. Ich ließ ihn fallen und er landete mit einem dumpfen Laut am Boden. Ein wilder Ausdruck schimmerte in meinen Augen als ich mich über ihn bückte und begann meinen Hunger zu stillen.
Als ich aufwachte, wusste ich erst nicht wo ich war. Mir fiel ein, dass ich Lian gefressen hatte. >>Oh bitte Gott, sag das war nur ein Traum…<<, flehte ich leise. Doch als ich mich aufsetzte, fiel mein Blick auf die halb zerfetzte Leiche. >>Scheiße…<<, brummte ich. Ich rappelte mich auf. Es war immer noch dunkel. Oder…schon wieder? Ich rieb mir die Schläfen. Falls man es bei einem halben Löwen Schläfen nennen konnte. Ich wollte hier weg. Da fiel mir die Löwin wieder ein, die im Zoo mit mir gesprochen hatte. Vielleicht war sie so etwas wie ich. Vielleicht gab es mehr von uns. Wir könnten uns eine eigene Stadt bauen. Ich musste zu ihr. Schnell. Und dann lief ich. Schon wieder. Und ich war schnell.
Ich stand vor dem geschlossenen Tor des Zoos. Ich seufzte leise. Jetzt musste ich auch noch einbrechen. Das Tor war vielleicht zwei Meter hoch. Ich sprang ab und stützte, mich am Geländer des Tores fest um hinüber zu hechten. >>Wäre auch einfacher gegangen. <<, hörte ich jemanden sagen. Es war ein Mann. Aber ganz sicherlich kein Mensch. Oder kein ganzer. Das roch ich. Aber er war nicht alleine. Ich drehte mich um. Die ‚Löwin‘ die mich gebissen hatte stand neben einem männlichen Halblöwen. Ein…sehr gut aussehender Löwe. Und da war ein Halbfuchs und… Oh mein Gott…waren das viele. >>Gibt es hier auch echte Tiere? <<, fragte ich und versuchte zu lächeln. Der männliche Halb-Löwe lachte. >>Natürlich. Wenn ich vorstellen darf, ich bin Robin. << Er deutete auf die Löwin. >>Das hier ist Leijona. << Dann deutete er auf den Halb-Fuchs. >> Das ist Rena. << Erst jetzt merkte ich, das es ein Mädchen war. Sie alle waren nur in weißen Tüchern gekleidet. Es waren mehrere anwesend doch diese schiene unwichtig zu sein. Alle sahen mich erwartungsvoll an. >>Ähm…ich bin Natalie…<<, lächelte ich unbeholfen und mein Blick wanderte wieder zu Robin. Er hatte Muskeln. Bauchmuskeln. Brustmuskeln. Mir wurde fast schwindelig. Ich merkte wie er mein schwarzes Kleid betrachtete, das mit Blut angelaufen war. >>Komm mit mir mit. Ich geb dir was anderes zum anziehen. <<, meinte er dann und bot mir die Hand an. Ich nahm sie und schnappte einen feindseeligen Blick von Leijona auf. Robin führte mich von den anderen weg. >>Wohnt ihr hier? <<, fragte ich neugierig. Robin lachte. >>Nein. Aber der Zoo ist abgelegen genug um dort alles zu besorgen was man braucht. Außerdem kommen hier alle her, die gebissen worden sind…<<, meinte er dann und sah mich an. >>Wie ich sehe, hast du schon gegessen. << Ich lachte tonlos. >>Ja. Meinen Freund. Oder jetzt eher Ex-Freund. <<, brummte ich. Ich merkte das er mich von der Seite musterte. >> Du hast deinen Freund gefressen? <<, fragte er etwas verwirrt. >>Er hat geblutet…<<, verteidigte ich mich. Dann schwiegen wir. Wir liefen über den gepflasterten Boden Richtung Krankenstation. >>Da drinnen gibt es Verbände und Tücher. Damit kannst du dir Kleidung basteln. <<, grinste er und öffnete mir die Türe. Ich nickte dankbar. >>Wir gehen danach zu unserem Lager zurück. <<, lächelte er, dann verschwand er. Ein Lager? Sie hatten ein Lager? Ein richtiges Lager? Dann fand ich die Tücher und die Verbände. Weiß. Ich endkleidete mich. Ich wunderte mich darüber, dass ich keinen BH mehr trug, war aber froh, dass ich meinen Slip noch trug. Ich wickelte mir ein Tuch um die Hüften. Es sah aus wie ein Minirock… mit einem Stück von dem verband band ich den Rock fest. Das Selbe machte ich mit meiner Oberweite. Ich fragte mich ob er auf mich wartete und wo das Lager war. Wie viele gab es noch von uns? Welche Tiere waren dabei? Wie sah das Lager wohl aus? Robin riss mich aus den Gedanken, als er die Türe aufriss. >>Komm. Wir müssen los. Es dämmert bald. <<, rief er und lief schon los. Etwas verwirrt folgte ihm ihm.
Schicksal
Thema: Re: Die Krankheit Do 18 Aug 2011, 20:45
Ich hab aus zeitmangel nur des erste kapitel gelesen aber das is richtig gut
Gast Gast
Thema: Re: Die Krankheit Mi 14 Sep 2011, 20:06
Ich stimme ronja zu! mit dem das sie gut ist ;D
Gast Gast
Thema: Re: Die Krankheit Mo 19 Dez 2011, 16:59
Mir gefällt die geschichte ebenfalls gut
Gast Gast
Thema: Re: Die Krankheit Mi 25 Jan 2012, 20:55
Ich würde sie ja lesen aber die is so lang :/
Gast Gast
Thema: Re: Die Krankheit Mi 01 Feb 2012, 00:42
Deine Geschichte ist wirklich gut! Ich habe sie bis zum Ende gelesen und bin echt gespannt was als nächtes passiert Gibt es schon ein "Kapitel 4" ?